Marcel Hänggi
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Winterrede im Karl dem Grossen

1/24/2023

 
Das Debattierhaus Karl der Grosse lädt zur alljährlichen Ausgabe der «Winterreden» ein. Verstummt der Glockenschlag des Grossmünsters um 18 Uhr, beginnt vom 16. bis 27. Januar 2023 eine Winterrede. Jeweils eine Persönlichkeit aus Politik, Kultur oder Kunst spricht aus dem Erkerfenster des Karls. – Marcel Hänggi über die Angst vor Energieknappheit, Technoträumereien, Wildwestklischees, das Rad der Geschichte und die Freiheit.

PictureDas Pferd als Kern der Machokultur. Karl Bodmer: Pferderennen, 1836.
Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer,

Ich habe schon viele Vorträge gehalten, aber noch keine Rede so von oben herab wie aus diesem Erkerfenster. Da bin ich fast versucht, Hallelujah! zu rufen. Wenn ich als katholisch sozialisierter Zürcher mit konfessionellem Migrationshintergrund auch gar nicht sicher bin, ob man dieses Wort mit Blick auf die Gründungskirche der Zürcher Reformation überhaupt sagen darf.

​> weiterlesen auf Tsüri.ch
​
> hören auf Radio GDS.FM

Besser leben mit weniger Energie

11/24/2022

 
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Suffizienz bedeutet, einzusehen, dass immer mehr nicht immer besser ist. Das leuchtet eigentlich fast allen ein. Trotzdem hat die Suffizienz in der Politik einen schweren Stand. Das hat mit Missverständnissen zu tun – und mit handfesten Interessen. – Energie & Umwelt Nr. 4 (November), 2022

Illustration: Lina Müller

​Am Beginn meiner Beschäftigung mit dem Klima – einer Beschäftigung, die mich Jahre später dazu brachte, die Gletscher-Initiative anzustossen – stand eine Beobachtung. Es war Sommer 2007 und der Weltklimarat IPCC präsentierte seinen vierten Sachstandsbericht, genauer: den Teilbericht, der davon handelt, was gegen die Klimaerhitzung zu tun sei.

In einem solchen Bericht muss es darum gehen, wie man weniger und bald gar keine Treibhausgase mehr ausstossen kann. Doch als ich die Zusammenfassung las, begegnete ich dem Wort «weniger» kaum. Ich zählte: Das Wort «weniger» fand ich 5-mal und «keine» 7-mal, das Wort «mehr» hingegen 29-mal. Es scheint eine Hemmung zu geben, das Wort «weniger» auszusprechen.

​> weiterlesen auf energiestiftung.ch

«Der Bundesrat handelt den Energiemangel auf Kindergarten-Niveau ab»

9/14/2022

 
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Bajour hat mich interviewt: zur Energiekrise, wie sie mit der Klimakrise zusammenhängt und zusammengedacht werden müsste und welches Spielchen die SVP spielt. 

> Link zum Interview von Valerie Zaslawski auf Bajour

Die Klimakrise bedroht unsere Freiheit

2/27/2022

 
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Gewiss, wir brauchen mehr erneuerbaren Strom. Aber was wirklich zählt, ist, wie schnell wir die fossilen Energien loswerden. – Gastkommentar von Marcel Hänggi in der NZZ am Sonntag vom 27. Februar 2022.


In den letzten Monaten hat ein Thema die Energiedebatte dominiert: die – angeblich – drohende «Stromlücke». Dagegen ist von der Klimakrise kaum mehr die Rede. 

​Eigentlich müssten sich die beiden Themen gut ergänzen: Sowohl energie- wie klimapolitisch ist es angezeigt, die Produktionskapazitäten für erneuerbaren Strom massiv auszubauen. Schaut man aber, wie und von wem die «Stromlücke» im Jahr vor den nationalen Wahlen in die Debatte gedrängt wird, so scheint sie doch vor allem ein Kampfbegriff zu sein. ​

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Müssen wir Suffizienz «müssen»?

8/31/2021

 
Keynote zur Veranstaltung «Suffizienz – wie bitte?» der Schweizerischen Energie-Stiftung und der Massfabrik am 31. August 2021 in Zürich. 

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(Dieser Vortrag als Videoaufzeichnung auf Youtube: time-code 4:24 bis 21:40, Fragen bis 27:00; danach Podiumsgespräch.)

Die SES-Zeitschrift «Energie und Umwelt» schreibt auf ihrer Titelseite zum Thema: «Suffizienz muss eine Rolle spielen». 
Ich möchte auf diese Schlagzeile von zwei Seiten her eingehen:
  1. will ich zeigen, dass das natürlich stimmt: Es kann keinen nachhaltigen Umgang mit den Lebensgrundlagen ohne Suffizienz geben. 
  2. will ich das Wort «muss» etwas hinterfragen. «Müssen» tönt unangenehm. «Müssen» wir wirklich Suffizienz – oder dürfen wir vielmehr?

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Diese Energieperspektiven überziehen unser Budget bei weitem

11/27/2020

 
Technokratisch statt systemisch und nicht in Geringsten 1,5-Grad-tauglich: Mein Kommentar zu den Energieperspektiven 2050+ des Bundesamts für Energie. 27. November 2020.

Das Bundesamt für Energie (BFE) hat am Donnerstag seine Energieperspektiven 2050+ publiziert. Sie bilden die Grundlage für die Planung der künftigen Energiepolitik.

Die Energieperspektiven zeigen: Eine Energieversorgung mit netto null CO2-Emissionen bis 2050 ist machbar. Dazu braucht es aber politische Massnahmen: In einem Weiter-wie-bisher-Szenario, das ebenfalls gerechnet wurde, würden die Emissionen dank technischen Fortschritten zwar sinken, aber nur um 30 Prozent. Der technische Wandel allein wird uns nicht retten.

​Aber … (weiter lesen auf der Website der Gletscher-Initiative)

Schweizer Atomgeld heizt dem Klima ein

1/9/2020

 
Atomkraftwerk-Betreiber müssen von Gesetzes wegen Milliarden rückstellen, um dereinst ihre Altlasten zu entsorgen. Ein Einblick ins Anlage-Portfolio des Stilllegungs- und Rückstellungsfonds zeigt, wie das Geld angelegt ist. – WOZ Die Wochenzeitung vom 9. Januar 2019

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Da steckt Schweizer Atomgeld drin: Exxon-Raffinerie in Baton Rouge, Louisiana. © Wikimedia
Atomspaltung setzt kein CO2 frei. Die Atomenergie wird deshalb immer wieder als eine Lösung der Klimakrise propagiert. Doch ein Aspekt der Wechselwirkung zwischen Klimakrise und Atomenergie blieb in der Debatte bisher unbeachtet.
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Es geht um Geld.

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So werden Sie Ihr AKW in 17 Schritten los

6/27/2019

 
Wie man ein Atomkraftwerk baut, weiss man. Aber wie baut man ein ausgedientes AKW zurück? Falls Sie dieses Problem haben: Hier ist eine Anleitung zu seiner Lösung. – Republik vom 27. Juni 2019

BildIllustration: Aurel Märki



​> Hier geht's zum Text von Marcel Hänggi und Urs Bruderer in der Republik vom 27. Juni 2019. 


​> Unten geht's zu meiner Langfassung (27.700 Zeichen). 


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Das Effiziente siegt nicht immer

5/9/2017

 
Im Abstimmungskampf um das Energiegesetz werden Fortschrittsmythen sichtbar. – «Politblog» auf «Newsnet» / «Tages-Anzeiger» vom 9. Mai 2017

Das Energiegesetz, über das wir am 21. Mai abstimmen, ist kein Wurf, und für das, was das Gesetz bewirken wird, ist «Energiewende» ein zu grosses Wort. Und doch handelt es sich um einen Richtungsentscheid mit grosser Signalwirkung. Bei allen Detailargumenten: Letztlich geht es um die Glaubensfrage, ob die Politik in den Energiemarkt eingreifen soll oder ob sich die beste Energietechnik dann durchsetzt, wenn man den Markt gewähren lässt. 

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Wunderenergiemaschine wird 200

1/24/2017

 
Eine der bemerkenswertesten technischen Erfindungen kann Jubiläum feiern: 2017 wird das Fahrrad 200. – «Politblog» auf «Newsnet» / «Tages-Anzeiger» vom 24. Januar 2017

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Nein, ich mag nicht darüber schreiben, wovon dieser Tage alle reden – kein T-Wort in diesem Text! –, und will mich Erfreulicherem widmen. Heuer feiert (rechnet man ihre Vorgängertechniken dazu) eine der bemerkenswertesten Erfindungen der Technikgeschichte ihren 200. Geburtstag: das Fahrrad.


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Die Frechheit, «nein danke» zu sagen

10/31/2016

 
Wenn Liberale, die Subventionen sonst ablehnen, ausgerechnet die Atomenergie mit aller Kraft verteidigen, dann geht es um eine Glaubensfrage. – «Politblog» auf «Newsnet» vom 31. Oktober / «Tages-Anzeiger» vom 1. November 2016

BildSchreck des Establishments: Besetzung des AKW-Baugeländes Kaiseraugst 1975
Ende Monat stimmen wir wieder einmal über eine Glaubensfrage ab. Für ihre Gegner ist der Widerstand gegen die Atomkraft identitätsstiftend, und das ist schnell erklärt: Er stand an der Wiege der modernen Umweltbewegung als einer Bewegung, die gesellschaftspolitisch denkt, statt nur «unberührte Natur» schützen zu wollen wie die ältere Naturschutzbewegung. In den USA bildete sich die Umweltbewegung um 1970 im Widerstand gegen Pläne der Regierung, wider jede ökonomische Vernunft zivile Überschallflugzeuge zu bauen. Die selbe Rolle spielte in Teilen Europas die Atomkraft. Als grünes Ur-Anliegen ist die Ablehnung der Atomkraft so dominant, dass der Kampf gegen Erdöl, Erdgas und Kohle in der ökologisch motivierten Energiedebatte manchmal etwas zu kurz kommt.

Aber warum ist die Atomkraft auch für ihre Befürworter eine Glaubensfrage?


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Fetisch Effizienz

6/16/2016

 
Die Energie müsse effizienter genutzt werden, fordern Umweltpolitiker. Sie sollten es besser wissen. – »Zeit Wissen« Nr. 4 / Juni 2016

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Eine Mutter fährt ein Kind in den Kindergarten. Sie fährt ein Auto mit neuester Motorentechnik. Wie energieeffizient ist so ein Auto eigentlich? – Ein bisschen Kopfrechnen, keine Angst, Grundschulmathe genügt. Sagen wir, der Motor habe einen Wirkungsgrad von 35 Prozent: Diesen Anteil der Energie im Benzin setzt er in Bewegung um. Im realen Straßenverkehr bleiben davon (großzügig gerechnet) 20 Prozent. Nehmen wir ferner an, das Auto wiege 2 Tonnen. Von der Energie, die der Motor nutzt, bewegen mithin 99 Hundertstel das Auto selbst und 1 Hundertstel die Fracht – die 20 Kilogramm Kind. Ein Hunderstel von 20 Prozent sind 2 Promille, und weil die Mutter allein nach Hause fährt, bevor sie das Kind wieder abholt, halbiert sich der Wert: 1 Promille der Energie wird genutzt, 999 Promille verpuffen.

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Paris ernst nehmen

5/6/2016

 
Das Klimaabkommen von Paris ist unterzeichnet. Was zu tun wäre, wenn man es ernst nähme. – «Politblog» auf «Newsnet» vom 6. Mai 2016 / «Tages-Anzeiger» vom 7. Mai 2016

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Am 22. April hat Doris Leuthard am UNO-Hauptsitz für die Schweiz das im Dezember ausgehandelte Pariser Abkommen unterzeichnet. Vier Wochen zuvor gab der Bundesrat bekannt, wie er sich die Zukunft der schweizerischen Klimapolitik vorstellt. Er zeigte damit, dass er nicht verstanden hat, was man in Paris ausgehandelt und in New York unterzeichnet hat.


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Klimapolitik für Dummies

11/26/2015

 
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Worum geht es in der Klimapolitik? Wie wäre das Problem zu lösen? Ist eine Lösung realistisch? – Alles, was Sie vor dem Klimagipfel in Paris wissen müssen. – «Aargauer Zeitung» vom 26. November 2015


BildWie wohl hier eine klimapolitische Intervention aussähe? (Bild: Wikimedia)
1992 beschlossen die Uno-Mitglieder, eine «gefährliche Störung des Klimasystems» abzuwenden. Seither versuchen sie, diese Absicht in konkrete Politik umzusetzen. Der Pariser Klimagipfel soll im Dezember ein entsprechendes Abkommen aushandeln – nachdem der Klimagipfel von 2009 in Kopenhagen an dieser Aufgabe scheiterte.

Bisher hat die ganze Diplomatie wenig gefruchtet; der Treibhausgas-Ausstoß hat sich in den letzten 23 Jahren nur beschleunigt. Weil das Problem zu komplex ist? Nein: Weil es so entwaffnend einfach ist und die Entscheidungsträger alles tun, um die einfachen Wahrheiten nicht sehen zu müssen.

Eine Klärung in acht Antworten.


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Öko-Modernismus?

7/12/2015

 
ACHTUNG: DIESER TEXT WIRD AUF MOBILGERÄTEN WOMÖGLICH NICHT KORREKT DARGESTELLT!

Nüchtern-pragmatisch und grenzenlos optimistisch zugleich, antiromantisch und Wildnis-verliebt, rhetorisch progressiv und völlig apolitisch: Ein «ökomodernistisches Manifest» aus Kalifornien bezirzt mit merkwürdigem intellektuellem Sex-Appeal. – WOZ Die Wochenzeitung vom 9. Juli 2015

Ein im April publiziertes «Ecomodernist Manifesto» aus dem Umfeld des Thinktanks The Breakthrough Institute postuliert, katastrophale Folgen des Klimawandels und anderer Umwelprobleme seien nur durch forcierten technischen Fortschritt abzuwenden. Gelinge das, so könne das Anthropozän – das Zeitalter, in dem der Mensch der bestimmende Umweltfaktor ist – eine bessere Welt bringen. 
Eine sehr kalifornische, schöne Idee. Leider sind die meisten zentralen Punkte von Problemanalyse wie Lösungsvorschlägen falsch. – Hier, in Ergänzung zu meinem Artikel in der WOZ, eine Kritik, Punkt für Punkt.

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    Autor

    Marcel Hänggi, ​Zürich
    wissenschaftlicher Mitarbeiter Verein Klimaschutz Schweiz (Gletscher-Initiative)
    Journalist | Buchautor
    ​dipl. Gymnasiallehrer


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