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> Der ungekürzte Vortrag
Marcel Hänggi |
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Am Donnerstag, 7. November, durfte ich an der Universität Luzern im Rahmen der Verleihung der Ehrendoktorwürde durch die kultur- und sozialwissenschaftliche Fakultät einen Festvortrag halten: Die Wochenzeitung WOZ hat den Vortrag am 14. November 2024 gekürzt publiziert.
> Der gekürzte Vortrag in der WOZ (paywall) > Der gekürzte Vortrag in der WOZ als PDF > Der ungekürzte Vortrag Vortrag an der praxisorientierten Tagung «Verkehrssprache – verkehrte Sprache? Wie der Sprachgebrauch unsere Mobilität mitprägt» am 19. November 2021 am Center for Development and Environment der Universität Bern. Ich will in diesem Vortrag drei Wörter unter die Lupe nehmen, die in der öffentlichen Debatte oft merkwürdig verwendet werden: Verkehr, Mobilität, Freiheit.
Das erste Mal, als ich bewusst über Verkehr und Sprache nachdachte, war 2006. Ich nahm als Journalist an einem sehr merkwürdigen Prozess teil. Vor dem Richter stand ein zur «Tatzeit» nicht ganz achtjähriges Mädchen, das sich von einem Auto hatte anfahren lassen. Das Mädchen wollte auf seinem Schulweg die Straße überqueren, als ein Auto es anfuhr und verletzte. Die Polizei befragte Kind und Fahrer. Der Fahrer gab an, korrekt gefahren zu sein, der Staatsanwalt stellte das Verfahren ein (Messungen der Bremsspuren durch die Familie des Mädchens zeigten, dass das Auto zu schnell gefahren war – aber Polizei und Staatsanwaltschaft hatten auf solche Messungen verzichtet). Mobilität der Zukunft: Mein Referat an der Fachtagung der Schweizerischen Energie-Stiftung21/9/2018
Wie könnte oder müsste eine Mobilität aussehen, die ökologisch verträglich ist und die, vor allem, Freude macht? Eine solche Mobilität muss billig sei, denn alle müssen sie sich leisten können. Und wenn sich sogar die Autobranche die ideale Welt (vom jeweils eigenen Auto abgesehen) autofrei ausmalt, wird es wohl eine Zukunft ohne Automobilismus sein müssen. > Der Vortrag vom 21. September 2018 auf Youtube (19 min. 20 sec.) Vortrag von Marcel Hänggi anlässlich der Vernissage des Lehrbuchs für die Sekundarstufe I Technik und Design. Pädagogische Hochschule Bern, 3. Mai 2017 Lassen Sie mich mit einer Geschichte beginnen. Am Heiligabend 1704 schreibt Denis Papin einen Brief an den großen Leibniz. Papin ist Ingenieur und Physiker in den Diensten des Landgrafen von Hessen-Kassel. Er hat den Dampfkochtopf erfunden sowie, nachdem ein solcher bei einer Vorführung den Mitgliedern der Royal Society um die ehrenwerten Köpfe geflogen war, auch das Sicherheitsventil.
Mein Vortrag vom 1. Dezember 2016 im Rahmen der Ringvorlesung «Überleben im Anthropozän» an der Universität Zürich ist online als Video-Podcast verfügbar. > streaming > download für desktop (mp4) > download für mobile (mp4) > alle Vorträge der Ringvorlesung Vortrag auf Einladung des österreichischen Umweltbundesamts und der Universität für Bodenkultur (BoKu) am 17. März 2016 in Wien in der Reihe «Mut zur Nachhaltigkeit». 2016 ist das Uno-Jahr der Hülsenfrüchte. Auch wenn das kaum jemand wusste: Hülsenfrüchtler (Leguminosen) sind nicht nur für die Ernährung sehr wichtig. Ihr gezielter Anbau – in Europa ab ungefähr 1500, auf anderen Kontinenten teilweise schon sehr viel früher – war eine der ganz großen Innovationen der Menschheitsgeschichte. Und doch ist an der landläufigen Fortschrittsgeschichte der «Agrarrevolution», die durch die gezielten Fruchtfolge mit Leguminosen in Gang kam, vieles schief. Die Rede von den «fortschrittlichen» und den «rückständigen» Anbausysteme verstellt den Blick darauf, dass die Geschichte der (Kultur-) Techniken immer Alternativen kennt und nie geradlinig verläuft. > Videomitschnitt des Vortrags auf Youtube (50 Minuten) Podiumsgespräch an einer Tagung von SIA, Stadt Zürich und EnergieSchweiz am 18. Juni 2013. Mit Marcel Hänggi, Thomas Held, Rudolf DIeterle, Rahel Gessler und Hans-Georg Bächtold. Moderation: Daniele Ganser.
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AutorMarcel Hänggi Themen
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