Im Fernunterricht des Corona-Lockdowns durfte ich die Klasse 2a unterrichten. Dreimal wöchentlich stellte ich den Schülerinnen und Schülern eine kleine Schreibaufgabe. Auszügen aus den Texten gibt es auf der von der Klasse gestalteten Website zu lesen.
Der Zürcher Rotpunktverlag hat drei meiner Bücher publiziert. Der Verlag leidet unter den Folgen der Coronakrise, die auch den Umsatz an Büchern einbrechen ließ. Er hat deshalb am 18. März ein VierzigTageBuch lanciert – der Tital spielt an auf die Quarantäne – und veröffentlicht jeden Abend um 18 Uhr einen aktuellen Text einer Hausautorin oder eines Hausautors (man kann die Texte auch per Mail an vertrieb@rotpunktverlag.ch abonnieren). Das VierzigTageBuch begleitet ein Crowdfunding, mit dem der Rotpunktverlag 40’000 Franken sammeln will.
Nach Rolf Hermann, Romana Ganzoni und Samuel Herzog ist die Reihe heute an mir. Man kann sich die Energie sparen, Wahrheitsverleugner*innen zu widersprechen – was sie nicht wahrhaben wollen, wollen sie nicht wahrhaben. Aber wenn sogar ein bildungspolitisches Blog, das sich mit dem Namen eines Aufklärers (Condorcet) schmückt, einem Klimaleugner eine Plattform bietet, muss man widersprechen. – Meine Replik auf das leugnerische Pamphlet «Klimadiskurs – Sapere aude!» von Hans-Jürgen Bandelt auf condorcet.ch am 10. Februar 2020. Sehr geehrter Herr Bandelt: Wissen Sie, was Niederschläge sind?
Meine wöchentliche Linkliste mit aktuellen Meldungen zur Klimakrise aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Rechtsprechung, Bewegung, Kultur, Medien. Seit Anfang 2020 jeden Mittwoch neu auf der Website der Gletscher-Initiatvie (zum Abonnieren ganz nach unten scrollen).
Atomkraftwerk-Betreiber müssen von Gesetzes wegen Milliarden rückstellen, um dereinst ihre Altlasten zu entsorgen. Ein Einblick ins Anlage-Portfolio des Stilllegungs- und Rückstellungsfonds zeigt, wie das Geld angelegt ist. – WOZ Die Wochenzeitung vom 9. Januar 2019 Atomspaltung setzt kein CO2 frei. Die Atomenergie wird deshalb immer wieder als eine Lösung der Klimakrise propagiert. Doch ein Aspekt der Wechselwirkung zwischen Klimakrise und Atomenergie blieb in der Debatte bisher unbeachtet.
Es geht um Geld. Am 11. Dezember hat Ursula von der Leyen den «Europäischen Green Deal» vorgestellt, der die EU auf den Weg zur CO2-Neutralität führen soll. Angesichts des erbärmlichen Resultats der Klimakonferenz COP25 in Madrid war das ein Hoffnungsschimmer. Doch was taugt der Deal? Eine kurze Analyse, basierend auf der Mitteilung der Europäischen Kommission:
La fin de l'âge du pétrole, du charbon et du gaz Comment fonctionne la politique climatique?11/1/2019
Die Klimakrise verschärft sich. Schweizer PolitikerInnen und Medien beschäftigen sich endlich damit. Ein bisschen. – WOZ Die Wochenzeitung vom 3. Oktober 2019 ![]() Endlich erfährt die gefährlichste Krise der Gegenwart mehr Aufmerksamkeit. Wenigstens ein bisschen. Die FDP merkt, dass Klimapolitik nicht einfach schlecht für die Wirtschaft ist, und vollzieht eine umweltpolitische Wende. Wenigstens ein bisschen. Der Ständerat zimmert ein CO2-Gesetz, das besser ist, als man erwarten durfte. Wenn auch bei weitem nicht gut genug. Der Bundesrat bekennt sich dazu, das Pariser Abkommen ernst nehmen zu wollen. Wenigstens mit Worten. Die Klimabewegung ist die grösste Bewegung seit langem, in der Schweiz gingen am Samstag in Bern 100 000 Menschen, in der Woche zuvor Zehntausende SchülerInnen in verschiedenen Städten auf die Strassen. Die Medien haben berichtet – ein bisschen. ![]() Freiheit – Grundwert in Bedrängnis: Der Sammelband von Min Li Marti und Jean-Daniel Strub erscheint Mitte September im Verlag Hier + Jetzt. Aufsatz: «Die Freiheit am Ende des fossilen Zeitalters» als PDF. Eine (sehr stark gekürzte) Fassung meines Beitrags zu dem Band ist im Tages-Anzeiger als Vorabdruck erschienen. Min Li Marti / Jean-Daniel Strub (Hg.): Freiheit. Grundwert in Bedrängnis Baden: Hier + Jetzt, 2019 180 Seiten ca. 34 Franken als eBook erhältlich Wie man ein Atomkraftwerk baut, weiss man. Aber wie baut man ein ausgedientes AKW zurück? Falls Sie dieses Problem haben: Hier ist eine Anleitung zu seiner Lösung. – Republik vom 27. Juni 2019 ![]() > Hier geht's zum Text von Marcel Hänggi und Urs Bruderer in der Republik vom 27. Juni 2019. > Unten geht's zu meiner Langfassung (27.700 Zeichen). Das Klimaabkommen von Paris verpflichtet uns, die Treibhausgasemissionen bis 2050 auf null zu reduzieren. Das ist nicht einfach, bietet aber Chancen für eine menschenfreundlichere Mobilitätskultur. – Magazin umverkehRen Nr. 122 / Juni 2019 Soll die Klimaerwärmung auf ein halbwegs erträgliches Mass begrenzt werden, müssen die Treibhausgasemissionen bis spätestens 2050 auf (netto) null sinken. Das zeigt der Bericht des Weltklimarats (IPPC) vom vergangenen Oktober. Netto null Treibhausgasemissionen bedeutet unter anderem, dass die Ära der fossilen Energieträger – seit 200 Jahren wichtigster Motor der Weltwirtschaft – enden muss. Damit hapert es besonders im Verkehr (…)
> Weiterlesen online > Download als PDF Videomitschnitt (1 Std. 20 Min.) des Podiumsgesprächs vom 29. April 2019 im Kosmos, Zürich. Mit Bettina Dyttrich, Payal Parekh, Jonas Kampus und Marcel Hänggi; Moderation Beat Ringger.
> auf Youtube ansehen > Als Audiodatei (MP3) herunterladen ![]() Jakob Tanner (einst mein Lehrer an der Uni Zürich) empfiehlt im Magazin vom 2. März 2019 mein Buch Null Öl. Null Gas. Null Kohle (2018) – das Buch zur Gletscher-Initiative. > lesen auf der Site des Magazins Es drohe ein Verkehrskollaps, heisst es beim Bund. Das Strassennetz müsse einmal mehr ausgebaut werden. Die Verkehrsplanung hält diese Lösung längst für zu simpel. Doch raffiniertere konnten sich bis heute nie durchsetzen. – Die Republik vom 28. Januar 2019 ![]() «Die Schweiz hat ein Verkehrsproblem», sagt Jürg Röthlisberger, der oberste Strassenbauer der Schweiz. Das Problem, das er sieht, lautet in einem Wort: Stau. Er will es lösen – «faktenbasiert, ohne Dogmen, ohne Gut und Böse». Einen solchen Ansatz würden auch die zwei Verkehrsplaner für sich in Anspruch nehmen, mit denen die Republik über die Strassenpolitik des Bundes sprach. Und doch kommen sie zu teilweise anderen Schlüssen als der Direktor des Bundesamtes für Strassen (Astra). > weiterlesen auf Republik.ch Hans Rentsch hat in der NZZ vom 30. Oktober die Gletscher-Initiative der Fehlinformation bezichtigt. Marcel Hänggi und der Glaziologe Wilfried Haeberli replizieren an selber Stelle am 2. November. |
AutorMarcel Hänggi, Zürich Themen
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