Paru ces jours : la traduction français de « Null Öl, null Kohle, null Gas », le livre accompagnant l'Initiative pour les glaciers. Editions Charles Léopold Mayer, Paris Editions d’en bas, Lausanne 244 pages 20 € / 28 francs |
La fin de l'âge du pétrole, du charbon et du gaz Comment fonctionne la politique climatique?11/1/2019
Die Klimakrise verschärft sich. Schweizer PolitikerInnen und Medien beschäftigen sich endlich damit. Ein bisschen. – WOZ Die Wochenzeitung vom 3. Oktober 2019 ![]() Endlich erfährt die gefährlichste Krise der Gegenwart mehr Aufmerksamkeit. Wenigstens ein bisschen. Die FDP merkt, dass Klimapolitik nicht einfach schlecht für die Wirtschaft ist, und vollzieht eine umweltpolitische Wende. Wenigstens ein bisschen. Der Ständerat zimmert ein CO2-Gesetz, das besser ist, als man erwarten durfte. Wenn auch bei weitem nicht gut genug. Der Bundesrat bekennt sich dazu, das Pariser Abkommen ernst nehmen zu wollen. Wenigstens mit Worten. Die Klimabewegung ist die grösste Bewegung seit langem, in der Schweiz gingen am Samstag in Bern 100 000 Menschen, in der Woche zuvor Zehntausende SchülerInnen in verschiedenen Städten auf die Strassen. Die Medien haben berichtet – ein bisschen. ![]() Freiheit – Grundwert in Bedrängnis: Der Sammelband von Min Li Marti und Jean-Daniel Strub erscheint Mitte September im Verlag Hier + Jetzt. Eine (sehr stark gekürzte) Fassung meines Beitrags zu dem Band publiziert heute der Tages-Anzeiger. Buchvernissage: Freitag, 27. September, 19:30 Uhr im Kosmos, Zürich. Min Li Marti / Jean-Daniel Strub (Hg.): Freiheit. Grundwert in Bedrängnis Baden: Hier + Jetzt, 2019 180 Seiten ca. 34 Franken als eBook erhältlich Am 29. Juni wanderte ich mit wechselnder Begleitung einmal um die Stadt Zürich. Start war bei Sonnenaufgang am Tiefenbrunnen, danach folgte ich immer so nah als möglich der Stadtgranze. Das Ziel erreichte ich 56 km, 1140 Höhenmeter und 16 1/2 Stunden später, nach einer illegalen Bahngleis- und einer Stacheldrahtzaunüberquerung, vier kurzen Schwimmrunden (Zürichsee - Katzensee - Limmat - Zürichsee), kurz nach Sonnenuntergang in Wollishofen. Die Idee habe ich bei Marco Volken stibitzt. (aus diesem Buch).
Eine Fotogalerie. Wie man ein Atomkraftwerk baut, weiss man. Aber wie baut man ein ausgedientes AKW zurück? Falls Sie dieses Problem haben: Hier ist eine Anleitung zu seiner Lösung. – Republik vom 27. Juni 2019 ![]() > Hier geht's zum Text von Marcel Hänggi und Urs Bruderer in der Republik vom 27. Juni 2019. > Unten geht's zu meiner Langfassung (27.700 Zeichen). Das Klimaabkommen von Paris verpflichtet uns, die Treibhausgasemissionen bis 2050 auf null zu reduzieren. Das ist nicht einfach, bietet aber Chancen für eine menschenfreundlichere Mobilitätskultur. – Magazin umverkehRen Nr. 122 / Juni 2019 Soll die Klimaerwärmung auf ein halbwegs erträgliches Mass begrenzt werden, müssen die Treibhausgasemissionen bis spätestens 2050 auf (netto) null sinken. Das zeigt der Bericht des Weltklimarats (IPPC) vom vergangenen Oktober. Netto null Treibhausgasemissionen bedeutet unter anderem, dass die Ära der fossilen Energieträger – seit 200 Jahren wichtigster Motor der Weltwirtschaft – enden muss. Damit hapert es besonders im Verkehr (…)
> Weiterlesen online > Download als PDF ![]() Videomitschnitt (1 Std. 20 Min.) des Podiumsgesprächs vom 29. April 2019 im Kosmos, Zürich. Mit Bettina Dyttrich, Payal Parekh, Jonas Kampus und Marcel Hänggi; Moderation Beat Ringger. > auf Youtube ansehen > Als Audiodatei (MP3) herunterladen ![]() Jakob Tanner (einst mein Lehrer an der Uni Zürich) empfiehlt im Magazin vom 2. März 2019 mein Buch Null Öl. Null Gas. Null Kohle (2018) – das Buch zur Gletscher-Initiative. > lesen auf der Site des Magazins Es drohe ein Verkehrskollaps, heisst es beim Bund. Das Strassennetz müsse einmal mehr ausgebaut werden. Die Verkehrsplanung hält diese Lösung längst für zu simpel. Doch raffiniertere konnten sich bis heute nie durchsetzen. – Die Republik vom 28. Januar 2019 ![]() «Die Schweiz hat ein Verkehrsproblem», sagt Jürg Röthlisberger, der oberste Strassenbauer der Schweiz. Das Problem, das er sieht, lautet in einem Wort: Stau. Er will es lösen – «faktenbasiert, ohne Dogmen, ohne Gut und Böse». Einen solchen Ansatz würden auch die zwei Verkehrsplaner für sich in Anspruch nehmen, mit denen die Republik über die Strassenpolitik des Bundes sprach. Und doch kommen sie zu teilweise anderen Schlüssen als der Direktor des Bundesamtes für Strassen (Astra). > weiterlesen auf Republik.ch Hans Rentsch hat in der NZZ vom 30. Oktober die Gletscher-Initiative der Fehlinformation bezichtigt. Marcel Hänggi und der Glaziologe Wilfried Haeberli replizieren an selber Stelle am 2. November. Mobilität der Zukunft: Mein Referat an der Fachtagung der Schweizerischen Energie-Stiftung9/21/2018
![]() Wie könnte oder müsste eine Mobilität aussehen, die ökologisch verträglich ist und die, vor allem, Freude macht? Eine solche Mobilität muss billig sei, denn alle müssen sie sich leisten können. Und wenn sich sogar die Autobranche die ideale Welt (vom jeweils eigenen Auto abgesehen) autofrei ausmalt, wird es wohl eine Zukunft ohne Automobilismus sein müssen. > Der Vortrag vom 21. September 2018 auf Youtube (19 min. 20 sec.) Man weiß im Bundesamt für Umwelt genau, worum es geht – und trotzdem muss das Bafu die ungenügende offizielle Schweizer Klimapolitik vertreten. Dass das weh tut, liest man zwischen den Zeilen. – Standpunkt im Greenpeace Magazin Nr. 3/2018 ![]() Als Bundesrätin Doris Leuthard im Dezember 2017 die Botschaft zur Revision des CO2-Gesetzes vorstellte, enthielten die Unterlagen für die Medien ein Schulbuchbeispiel einer schönfärberischen Infografik: Fünf Schweiz-Silhouetten sollten die bereits erzielten und die angestrebten CO2-Re- duktionen der Schweiz darstellen. Die Silhouette für das Jahr 2012 war zu 92 Prozent dunkelgrau eingefärbt – > weiterlesen: PDF Mobilität ist ein Sorgenkind der Energie- und Klimapolitik. Der Verkehr wächst und wächst – und mit ihm Energieverbrauch und CO2-Emissionen. Wir werden immer mobiler, heisst es. Aber das stimmt nicht: Was zunimmt ist nicht die Mobilität, sondern der Mobilitätsaufwand. – Energie und Umwelt Nr. 4/2018 ![]() Mobilität ist ein Sorgenkind der Energie- und Klimapolitik. Der Verkehr wächst und wächst – und mit ihm Energieverbrauch und CO2-Emissionen. Wir werden immer mobiler, heisst es. Aber das stimmt nicht: Was zunimmt ist nicht die Mobilität, sondern der Mobilitätsaufwand. > weiterlesen: PDF «Zürich braucht mehr Formel E, nicht weniger», schrieb mein guter Kollege Lorenzo Petrò im Tages-Anzeiger vom 12. Juni 2018, nach dem «Formel E»-Autorennen in Zürich. Ich sage: Unsinn. – Meine Replik im Tages-Anzeiger vom 14. Juni. ![]() «Technologiefeinde» wollten künftige Formel-E-Rennen in Zürich verhindern, schreibt Lorenzo Petrò. Das sei «schädlich für die Stadt» und die Kritiker übersähen, dass «das Formel-E-Spektakel ein Fest nicht nur des Automobils, sondern der elektrischen Mobilität» sei. Genau darum geht es. Ich will es niemandem verwehren, sich an Autorennen zu freuen. Dabei aber so zu tun, als hätte die Sache etwas mit sinnvoller Mobilität, gar mit Nachhaltigkeit zu tun: Das ist ärgerlich und falsch. |
AutorMarcel Hänggi
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