Ich habe dazu eine kleine Zitatenschau zusammengestellt:
«Sponsoringverträge sind keine einfache Sache, wie wir jetzt erfahren durften. Hier lernen wir gerade dazu. (…) Wir werden als öffentliche Institution auf Verlangen Verträge zur Einsicht bereit stellen.» Otfried Jarren, Rektor der Universität Zürich ad interim, an der Medienkonferenz vom 4. Dezember 2013.
der Universität Bern, im Interview mit dem Bund vom 7. Dezember 2013.
Und die NZZ vom 4. Dezember 2013 (Artikel nicht online) paraphrasiert Lino Guzzella, Rektor und Präsident in spe der ETH Zürich, wie folgt: «Eine Hochschule dürfe nichts tun, was nicht ihrer Strategie entspreche, betonte Guzzella. Sie müsse die Stärke besitzen, finanzielle Zuwendungen abzulehnen, wenn die Bedingungen nicht stimmten: ‹Wir nehmen nicht jedes Geld.› (…) Für die Glaubwürdigkeit sei zudem Transparenz wichtig. Die Verträge der ETH mit ihren Geldgebern (…) seien auf Anfrage einsehbar, sagte Guzzella. Die Öffentlichkeit schaue zu Recht genau hin.»
Noch wenig zu spüren von einer neuen Differenziertheit ist in der zuständigen Stelle in der Bundesverwaltung: «Manche würden stolz sagen: ‹Ich habe meine Lehre bei der UBS gemacht.› Ich habe Mühe zu verstehen, warum man bei der Universität andere Massstäbe anlegt. Eine Dissertation wird nicht schlechter, wenn die Universität einen Sponsoringvertrag hat», sagt Mauro Dell'Ambrogio, Staatssekretär für Forschung, Bildung und Innovation, im Interview mit der Sonntagszeitung vom 8. Dezember 2013.
Außerdem:
>> Meine inhaltliche Bewertung des Vertrags in der WOZ vom 28. November.
>> Anatomie eines gescheiterten Öffentlichkeits-Verhinderungs-Versuchs.
>> Hier geht's zum Vertrag mit den letzten weniger Einschwärzungen.
>> Hier geht's zum Entscheid der Rekurskommission.
>> Hier gibt's weitere Hintergrundinformationen zu meinen Akteneinsichtsgesuchen.
>> Hier ist mein Dossier zum Verhältnis Wissenschaft-Industrie.