Marcel Hänggi
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Die Uni, die Großbank und die Debatte um akademische Unabhängigkeit

12/9/2013

 
Eine kleine Zitatenschau
BildFoto (c) Wikimedia
Ende November hat die Uni Zürich ihren Vertrag mit der UBS Foundation bis auf wenige Passagen offen gelegt. Der Inhalt des Vertrags, der der UBS eine weit gehende Präsenz an der Uni Zürich garantiert, hat eine Debatte ausgelöst. Bemerksenswert ist, dass namentlich auch von der Uni Zürich selber ganz neue Töne kommen, seit Rektor Andreas Fischer zurückgetreten ist. 

Ich habe dazu eine kleine Zitatenschau zusammengestellt:


«Sponsoringverträge sind keine einfache Sache, wie wir jetzt erfahren durften. Hier lernen wir gerade dazu. (…) Wir werden als öffentliche Institution auf Verlangen Verträge zur Einsicht bereit stellen.» Otfried Jarren, Rektor der Universität Zürich ad interim, an der Medienkonferenz vom 4. Dezember 2013.

«Für mich ist Sponsoring an Universitäten ein Grenzfall. Denn es geht um Leistung und Gegenleistung: Sichtbarkeit und Markenpräsenz. Das ist nicht immer einfach. (…) Ein Sponsoring wie bei der UBS wird es in dieser Form nicht mehr geben.» Otfried Jarren, Rektor der Universität Zürich ad interim, im Interview mit der Schweiz am Sonntag am 8. Dezember 2013.
«100 Millionen von einer Bank, die bezüglich ihrer Reputation nicht die besten Zeiten durchlebt hat, sind kein uneingeschränkter Segen. (…) Hätten wir das Geld genommen? Ich weiss es nicht.» Martin Täuber, Rektor
der Universität Bern, im Interview mit dem Bund vom 7. Dezember 2013.

Und die NZZ vom 4. Dezember 2013 (Artikel nicht online) paraphrasiert Lino Guzzella, Rektor und Präsident in spe der ETH Zürich, wie folgt: «Eine Hochschule dürfe nichts tun, was nicht ihrer Strategie entspreche, betonte Guzzella. Sie müsse die Stärke besitzen, finanzielle Zuwendungen abzulehnen, wenn die Bedingungen nicht stimmten: ‹Wir nehmen nicht jedes Geld.› (…) Für die Glaubwürdigkeit sei zudem Transparenz wichtig. Die Verträge der ETH mit ihren Geldgebern (…) seien auf Anfrage einsehbar, sagte Guzzella. Die Öffentlichkeit schaue zu Recht genau hin.»

Noch wenig zu spüren von einer neuen Differenziertheit ist in der zuständigen Stelle in der Bundesverwaltung: «Manche würden stolz sagen: ‹Ich habe meine Lehre bei der UBS gemacht.› Ich habe Mühe zu verstehen, warum man bei der Universität andere Massstäbe anlegt. Eine Dissertation wird nicht schlechter, wenn die Universität einen Sponsoringvertrag hat», sagt Mauro Dell'Ambrogio, Staatssekretär für Forschung, Bildung und Innovation, i
m Interview mit der Sonntagszeitung vom 8. Dezember 2013.
 
Außerdem:


>> Meine inhaltliche Bewertung des Vertrags in der WOZ vom 28. November. 
>> Anatomie eines gescheiterten Öffentlichkeits-Verhinderungs-Versuchs. 
>> Hier geht's zum Vertrag mit den letzten weniger Einschwärzungen. 
>> Hier geht's zum Entscheid der Rekurskommission. 
>> Hier gibt's weitere Hintergrundinformationen zu meinen Akteneinsichtsgesuchen. 
>> Hier ist mein Dossier zum Verhältnis Wissenschaft-Industrie.

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    Autor

    Marcel Hänggi, ​Zürich
    wissenschaftlicher Mitarbeiter Verein Klimaschutz Schweiz (Gletscher-Initiative)
    Journalist | Buchautor
    ​dipl. Gymnasiallehrer


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