Landwirtschaft
Offen gestanden – ich verstehe wenig von Landwirtschaft.
Aber ich bin überzeugt, dass die Art und Weise, wie Menschen den Boden bewirtschaften und Nahrung produzieren, für viele soziale, ökologische und ökonomische Fragen zentral ist. Außerdem ist das Arbeiten mit Pflanzen und Tieren ganz einfach schön.
Deshalb schreibe ich nicht nur über Landwirtschaft, ich engagiere mich auch in landwirtschaftlichen Projekten:
Alpe Loasa
Die Alpe Loasa ist (entgegen ihrem Namen) ein ganzjähriger Bergbauernbetrieb mit Lagerhaus im Valle di Muggio, Südtessin. Sie gehört einer Genossenschaft; ich bin Mitglied der Genossenschaftsverwaltung. Die Loasa ist nur zu Fuß erreichbar.
> www.loasa.ch |
Quartierhof Wynegg
Ende der 1990er Jahre wurde der Pächter des Bauernhofs Wynegg, mitten in der Stadt Zürich, pensioniert. Ein Verein übernahm den Hof und betreibt ihn seither; Arbeitsgruppen gärtnern, produzieren Heu für die Tiere, ernten Obst, stellen Most, Schnaps und Wein her und halten Pferde, Maultiere, Wollschweine, Walliser Landschafe, Hühner und Kaninchen. Der Hof ist öffentlich zugänglich.
Ich beteilige mich hauptsächlich an der Betreuung der Schafe und Hühner. > www.quartierhof-wynegg.ch |
Dunkelhölzli
Der Pflanzplatz Dunkelhölzli am westlichen Stadtrand von Zürich ist ein Projekt der Solidarischen Landwirtschaft. Die Konsumentinnen und Konsumenten zahlen einen Jahresbeitrag und erhalten wöchentlich eine Tasche mit Saisongemüse, die mit dem Velo an mehrere Verteilzentren in der Stadt geliefert werden; sie helfen aber auch selber mit: Sie anpflanzen, jäten, ernten, verpacken – oder kochen für die angestellten landwirtschaftlichen Fachkräfte.
> dunkelhoelzli.ch |
Beirat Community Supported Agriculture
Community Supported Agriculture (CSA) oder Solidarische Landwirtschaft ist ein Landwirtschaftsmodell, bei dem sich Konsumentinnen und Konsumenten landwirtschaftlicher Produkte zusammenschließen. Sie beziehen ihre Produkte ohne Zwischenhandel direkt von einem Betrieb in ihrer Umgebung, in dem sie auch einzelne Tage pro Saison mitarbeiten. So dienen CSA-Projekte gleichzeitig der Produktion, wie sie auch ein Gemeinschaftsprojekt sind.
Um die CSA zu fördern, haben Lea Egloff, Tina Siegenthaler und Ursina Eichenberger 2013 eine Koordinationsstelle gegründet. Als Mitglied des Beirats leiste ich einen ganz kleinen Beitrag zu diesem Projekt. > solawi.ch |