Marcel Hänggi
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Herr Biedermann träumt

30/9/2017

 
Im November erscheint der Sammelband Heinrich Bachofner. Erfinder, herausgegeben von Katrin Luchsinger und Jacqueline Fahrni, über das zeichnerische Werk eines Psychiatriepatienten im frühen 20. Jahrhundert. Mein Beitrag zum Buch war eine meiner schönsten Schreibarbeiten seit langem.

Am 20. Januar 1924 ist Heinrich Bachofner Henry Cinfour. Während Bachofner, 61-jährig, geplagt von Verfolgungsängsten, ohne Aussicht auf Entlassung in der Anstalt sitzt, macht sich sein Alter ego Cinfour auf zum Fliegen. Auf einem Verpackungskarton erfindet er, woran andere scheiterten: nebst anderen Flugapparaten das «sonderbare Vehikel ‹Wers glaubt›».
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Die Andere Stadt

10/9/2017

 
Wie sähe eine Stadt aus, die in einem strengen Sinne nachhaltig wäre – und in der das Leben Freude machte? Das untersucht der Sammelband Die Andere Stadt, herausgegeben von Hans Widmer (alias P.M.). Mein Beitrag zum Buch fragt nach dem Verkehr in der «Anderen Stadt».

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Die auffallendste Eigenschaft der Anderen Stadt, soweit es um den Verkehr geht – vielleicht ihre auffallendste Eigenschaft überhaupt –, ist, dass es keine Autos gibt. Es gibt motorisierte Fortbewegungsmittel, aber keines entspricht dem, was man heute, im frühen 21. Jahrhundert, unter «Auto» versteht.


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Nachhaltig ist die ferne Zukunft

31/8/2017

 
Eigentlich müsste «nachhaltige Wirtschaft» ein Pleonasmus sein. Ist es aber nicht. Ein Grund sind Verständnisprobleme zwischen den wissenschaftlichen Disziplinen. – Horizonte / Horizons Nr. 114, September 2017

Die Wirtschaft soll den Menschen ein gutes Leben ermöglichen: Dieser Aussage würden wohl die meisten Wissenschaftler und Politiker zustimmen. Und wenn man mit «den Menschen» auch künftige Generationen meint, so sollte «nachhaltige Wirtschaft» eigentlich ein Pleonasmus sein: Eine nicht nachhaltige Wirtschaft verfehlt ihren Zweck. Schliesslich bedeutet «Ökonomie» im ursprünglichen Sinn die Lehre der guten Haushaltsführung.

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Das Velo – Wegbereiter des Autos?

30/5/2017

 
Das Velo gilt als Wegbereiter des Autos. Oh Schreck: Haben unsere Vorfahren unserem Erzfeind zum Aufstieg verholfen? Die These hat auf den ersten Blick einiges für sich – und hält einer kritischen Überprüfung doch nicht stand. – «Velojournal» Nr. 3 (Juni) / 2017 

BildWas für eine Frechheit: Benz nannte seinen Patent-Motorwagen von 1894 «Velo».
Wie schön liesse sich die Geschichte des Velos doch als Geschichte eines technischen Wunder­geräts schreiben. Es ermöglicht die Fortbewegung zu Land energieeffizienter als alles, was Mensch und Natur sonst noch erfunden haben. Es belastet ökologisch niemanden und steht (fährt) somit so­zial stets auf der «guten Seite.» Es ist laut dem Technikphilosophen Ivan Illich das Paradebeispiel menschenfreundlicher Technik. Und damit eine solche Geschichte nicht kitschig wird, könnte man als kritische Note auf die Dopingexzesse im Rennsport hinweisen – die uns Durchschnittsrad­fahrerInnen nicht viel angehen. ​


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Das Effiziente siegt nicht immer

9/5/2017

 
Im Abstimmungskampf um das Energiegesetz werden Fortschrittsmythen sichtbar. – «Politblog» auf «Newsnet» / «Tages-Anzeiger» vom 9. Mai 2017

Das Energiegesetz, über das wir am 21. Mai abstimmen, ist kein Wurf, und für das, was das Gesetz bewirken wird, ist «Energiewende» ein zu grosses Wort. Und doch handelt es sich um einen Richtungsentscheid mit grosser Signalwirkung. Bei allen Detailargumenten: Letztlich geht es um die Glaubensfrage, ob die Politik in den Energiemarkt eingreifen soll oder ob sich die beste Energietechnik dann durchsetzt, wenn man den Markt gewähren lässt. 

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Technische Literalität

3/5/2017

 
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Vortrag von Marcel Hänggi anlässlich der Vernissage des Lehrbuchs für die Sekundarstufe I Technik und Design​. Pädagogische Hochschule Bern, 3. Mai 2017

Lassen Sie mich mit einer Geschichte beginnen. Am Heiligabend 1704 schreibt Denis Papin einen Brief an den großen Leibniz. Papin ist Ingenieur und Physiker in den Diensten des Landgrafen von Hessen-Kassel. Er hat den Dampfkochtopf erfunden sowie, nachdem ein solcher bei einer Vorführung den Mitgliedern der Royal Society um die ehrenwerten Köpfe geflogen war, auch das Sicherheitsventil.

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Von großen Gestänken und ähnlichen Plagen

4/4/2017

 
Wir können uns heute gar nicht mehr vorstellen, wie sehr unsere Städte einst stanken. Werden sich unsere Nachfahren die heutigen Auto-vermüllten Städte noch vorstellen können? – «Politblog» auf «Newsnet» / «Tages-Anzeiger» vom 4. April 2017

BildKarikatur in der satirischen Zeitschrift Punch vom 3. Juli 1858.
Im Sommer 1858 stank es in London. Das war an sich nichts Besonderes: Alle grossen Städte stanken zum Himmel. Aber wenn ein Sommer unter dem Namen «the Great Stink» in die Annalen eingeht, muss es schon besonders fürchterlich gestunken haben.



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Der Markt wird's nicht richten

28/2/2017

 
Erneuerbare werden rasant billiger. Werden sie die fossilen Energien nicht einfach von sich aus verdrängen? Wird der Markt unser Klimaproblem lösen? – «Politblog» auf «Newsnet» / «Tages-Anzeiger» vom 28. Februar 2017

BildSo ein Markt (hier in Nürnberg) ist etwas Hübsches – aber er löst nicht alle Probleme (Bild Wikimedia).
Die Schweizer Umweltpolitik wird in diesem Jahr in der Schweiz viel Anlass geben, über die Rolle des Marktes zu streiten – wenn der Nationalrat in der aktuellen Session über das Klima- und Energielenkungssystem debattiert, anlässlich der Referendumsabstimmung zum Energiegesetz am 21. Mai oder im Zusammenhang mit der Revision des CO2-Gesetzes ab der Wintersession. Ein Hauptargument gegen umweltpolitisches Handeln wird immer lauten: Der Markt funktioniert zum Wohle aller, wenn man ihm nur freies Spiel lässt; politische Eingriffe sind unnötig.


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Konsequent im Dienste des Lesers

25/1/2017

 
Museumstexte als Unterrichtsmaterial. Unterrichtsanregung ​im Deutschunterricht. Nr. 1 (25. Januar) 2017.

Ein guter Text ist, in den weitaus meisten Nutzungszusammenhängen, ein dienender Text. Er will einem bestimmten Zielpublikum in einer typischen Lesesituation verständlich sein, ohne sich selbst in Szene zu setzen. Vergliche man den Literaten mit der Architektin, die ein Werk schafft, so entspräche die Arbeit der Autorin von Gebrauchstexten dem bescheideneren Wirken eines Gebäudetechnikers: Seine Installationen sollen funktionieren, ohne dass sich der Nutzer Gedanken darüber zu machen braucht, was physikalisch genau vor sich geht, wenn er den Lichtschalter betätigt.

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Wunderenergiemaschine wird 200

24/1/2017

 
Eine der bemerkenswertesten technischen Erfindungen kann Jubiläum feiern: 2017 wird das Fahrrad 200. – «Politblog» auf «Newsnet» / «Tages-Anzeiger» vom 24. Januar 2017

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Nein, ich mag nicht darüber schreiben, wovon dieser Tage alle reden – kein T-Wort in diesem Text! –, und will mich Erfreulicherem widmen. Heuer feiert (rechnet man ihre Vorgängertechniken dazu) eine der bemerkenswertesten Erfindungen der Technikgeschichte ihren 200. Geburtstag: das Fahrrad.


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«Ich hoffe, die Wahl Trumps war ein Weckruf»

19/1/2017

 
Die Wissenschaftshistorikerin Naomi Oreskes hat die Netzwerke der KlimawandelleugnerInnen aufgedeckt. Dass diese jetzt im neuen US-Kabinett sitzen, bedeutet für sie vor allem eines: WissenschaftlerInnen müssen sich endlich öffentlich engagieren. – «WOZ Die Wochenzeitung» vom 19. Januar 2017.

BildFoto: Florian Bachmann, WOZ
WOZ: Naomi Oreskes, Sie sind auf dem Weg ans World Economic Forum in Davos. Was tun Sie da?
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Naomi Oreskes: Ich spreche natürlich über den Klimawandel! Der private Sektor allein kann das Problem des Klimawandels nicht lösen, aber er kann und muss Verantwortung übernehmen. Gerade in der Ära Trump ist die Rolle der Wirtschaft besonders wichtig. 

Interessieren sich die WEF-TeilnehmerInnen für den Klimawandel?


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Warum optimistisch* sein?

13/12/2016

 
Der Klimawandel beschleunigt sich. Hat die Menschheit überhaupt noch eine Chance, davonzukommen – oder ist es schon zu spät? Eine Antwort mit Blaise Pascal. – «Politblog» auf «Newsnet» / «Tages-Anzeiger» vom 13. Dezember 2016

BildBlaise Pascal, porträtiert von François II Quesnel 1691
Blaise Pascal (1623-1662) war ein gläubiger, aber ein zweifelnder Mensch. Existiert Gott? Philosophen seiner Zeit stellten das herkömmliche Gottesbild infrage und ersetzten es durch ein rationalistisches: Gott hatte die Erde geschaffen und in Gang gesetzt wie ein Uhrmacher seine Uhr und liess sie nun ablaufen, ohne weiter in sie einzugreifen. Pascal argumentierte ebenfalls rationalistisch, aber ganz anders, nämlich gewissermassen versicherungsmathematisch: Er stellte den Gottesglauben als eine Wette dar. Wettete man auf Gottes Existenz, nahm man die Mühen in Kauf, gottesfürchtig leben zu müssen – was man nicht musste, wenn man nicht an Gott glaubte. Doch der erwartbare Gewinn war für den Gottesgläubigen auf jeden Fall grösser: Gibt es Gott tatsächlich und der Gottesgläubige gewinnt die Wette, gewinnt er nach dem Tod das Himmelreich. Verliert er die Wette, ist er nach dem Tod eben tot. Der Ungläubige aber ist genauso tot, wenn er gewinnt – dagegen riskiert er die Hölle, wenn er verliert. Es ist also vernünftig, an Gott zu glauben.

Ist es vernünftig, an das Überleben der menschlichen Zivilisation zu glauben?


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«Fortschritt» im Anthropozän und die Rolle der Technik

6/12/2016

 
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Mein Vortrag vom 1. Dezember 2016 im Rahmen der Ringvorlesung «Überleben im Anthropozän» an der Universität Zürich ist online als Video-Podcast verfügbar.

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> download für mobile (mp4)
> alle Vorträge der Ringvorlesung


«Wer nicht lachen kann, entdeckt nichts»

1/12/2016

 
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Foto: Valérie Chételat
Marcel Tanner, der langjährige Direktor des Swiss Tropical and Public Health Institute, hat mehr als 35 Jahre Erfahrung in der Forschungszusammenarbeit mit Ländern des Südens. Ohne Flexibilität, gegenseitigen Respekt und Kontextwissen geht es nicht, sagt er im Interview mit dem Forschungsmagazin des Schweizerischen Nationalfonds  – «Horizonte» / «Horizons», Dezember 2016

> Interview mit Marcel Tanner, deutsch (PDF)
> interview avec Marcel Tanner, français (PDF)

Trump, der Klimawandel und die Lüge

13/11/2016

 
 Wie will man Klimaleugner überzeugen, wenn sie die Lüge bewusst wählen? – «Politblog» auf «Newsnet» vom 15. November / «Tages-Anzeiger» vom 16. November 2016

Man sagt nichts Originelles, wenn man feststellt, dass ein Präsident Trump das Schlimmste ist, was der globalen Klimapolitik zustossen konnte. Dabei hat der Monat so gut begonnen: Am 4. November trat das Klimaabkommen von Paris in Kraft, das die Erderwärmung auf deutlich unter 2 und wenn möglich auf 1,5 Grad begrenzen will. Drei Tage später begann die Uno-Klimakonferenz in Marrakesch, über die Umsetzung des Abkommens zu beraten. «Paris» war ein grosses Versprechen, auch wenn immer klar war, dass es noch vieler harter Kämpfe bedürfe, bis die Regierungen ernst nehmen, was sie unterzeichnet haben. 

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Die Frechheit, «nein danke» zu sagen

31/10/2016

 
Wenn Liberale, die Subventionen sonst ablehnen, ausgerechnet die Atomenergie mit aller Kraft verteidigen, dann geht es um eine Glaubensfrage. – «Politblog» auf «Newsnet» vom 31. Oktober / «Tages-Anzeiger» vom 1. November 2016

BildSchreck des Establishments: Besetzung des AKW-Baugeländes Kaiseraugst 1975
Ende Monat stimmen wir wieder einmal über eine Glaubensfrage ab. Für ihre Gegner ist der Widerstand gegen die Atomkraft identitätsstiftend, und das ist schnell erklärt: Er stand an der Wiege der modernen Umweltbewegung als einer Bewegung, die gesellschaftspolitisch denkt, statt nur «unberührte Natur» schützen zu wollen wie die ältere Naturschutzbewegung. In den USA bildete sich die Umweltbewegung um 1970 im Widerstand gegen Pläne der Regierung, wider jede ökonomische Vernunft zivile Überschallflugzeuge zu bauen. Die selbe Rolle spielte in Teilen Europas die Atomkraft. Als grünes Ur-Anliegen ist die Ablehnung der Atomkraft so dominant, dass der Kampf gegen Erdöl, Erdgas und Kohle in der ökologisch motivierten Energiedebatte manchmal etwas zu kurz kommt.

Aber warum ist die Atomkraft auch für ihre Befürworter eine Glaubensfrage?


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Teuflisches Eigentum

5/10/2016

 
Was das moderne Eigentumsrecht mit Nachhaltigkeit zu tun hat (oder eben nicht). – «Politblog» auf «Newsnet» sowie «Tages-Anzeiger» vom 5. Oktober 2016

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Vor einiger Zeit hörte ich einen Vortrag des emeritierten HSG-Professors und Doyens der ökologischen Wirtschaftsforschung in der Schweiz, Hans Christoph Binswanger. Der 87-Jährige ist gebrechlich, aber von stupender Präsenz auf der Bühne. Er sprach über ein Thema, dem er schon 1985 sein hervorragendes Buch «Geld und Magie» widmete und das er in seinem soeben erschienen Essayband «Die Wirklichkeit als Herausforderung» wieder aufgreift: Goethes «Faust». Binswanger liest die Tragödie als hellsichtige Analyse einer Wirtschaft, die mit des Teufels Hilfe plattwalzt, was sich ihr in den Weg stellt. Die Kernthese des FDP-Mitglieds (!): Die moderne Geldökonomie ist die Fortsetzung der Alchemie mit anderen Mitteln. Sie «zaubert» Mehrwert scheinbar aus dem Nichts, tatsächlich aber auf Kosten der Umwelt – und davon handelt der «Faust». 


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«Grüne Wirtschaft»: Streiten wir doch bitte über das Wesentliche!

9/9/2016

 
Befürworter und Gegner der Initiative scheinen sich erstaunlich einig darin, dass der «Lebensstil» nicht zur Disposition steht. – «Politblog» auf «Newsnet» sowie «Tages-Anzeiger» vom 9. September 2016

Die Promotoren der «Grünen Wirtschaft» geben sich alle Mühe, ihre Initiative als Innovationsförderungs- und auf keinen Fall etwa als Konsumverzichts-Anliegen zu präsentieren: «Es geht um ‹besser produzieren›, nicht um ‹weniger konsumieren›», schreiben sie in ihrem Argumentarium. Ihre Gegner werfen ihnen Verharmlosung vor. Die Ziele der Initiative liessen sich nicht ohne Lebensstiländerung erreichen, weshalb sie abzulehnen sei.

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Die «Grüne Wirtschaft», die Freiheit und der Zwang der Gletscherspalten

23/8/2016

 
Umweltschutz und Freiheit können in Konflikt geraten. Aber es gibt keine Freiheit ohne Konflikte. – «Politblog» auf «Newsnet» sowie «Tages-Anzeiger» vom 23. August 2016

BildGletscherspalten setzen Grenzen. Aber sind sie freiheitsfeindlich?
Die Wirtschaft soll nicht mehr Ressourcen verbrauchen, als uns unser einziger Planet zur Verfügung stellt: Gegen diese Forderung der Volksinitiative «Für eine grüne Wirtschaft» kann man vernünftigerweise gar nicht sein. Doch die Initiativgegner sehen sie als freiheitsfeindliche Zwängerei.

Das Bild von der grünen Zwangsjacke, das sie verwenden, ist natürlich Abstimmungskampf-Übertreibung. Aber richtig ist: Zwischen Freiheit und Umweltschutz gibt es Zielkonflikte. Muss man sich also entscheiden: freiheitlich in den Ökokollaps oder ökologisch in die Diktatur?


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«Intelligente» Autos, weniger intelligente Politik

30/6/2016

 
Kommentar in der «WOZ Die Wochenzeitung» vom 30. Juni 2016.

BildSüss und smart? Google car
Im Silicon Valley sind sie schon länger ein Hype, nun hat es auch den Direktor des Bundesamts für Strassen (Astra), Jürg Röthlisberger, erwischt. In der «Zentralschweiz am Sonntag» schwärmt er in hohen Tönen vom «enormen Potenzial» «intelligenter», also sich selbst steuernder Autos. Sie seien sicherer als von Menschen gesteuerte und erhöhten die Strassenkapazität, da sie näher aufschliessen könnten. ​


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    Autor

    Marcel Hänggi
    ​

    Journalist und Buchautor
    dipl. Gymnasiallehrer​
    Dr. phil. h.c.
    ​
    Zürich


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