Marcel Hänggi
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Unterwegs zu McScience?

12/15/2005

 
Alle reden von Drittmitteln und Technologietransfer, niemand untersucht die Folgen. Dabei droht der Ausverkauf der unabhängigen, öffentlichen Wissenschaft. – «WOZ Die Wochenzeitung» vom 15. Dezember 2005

Jörg Schüpbach ist Leiter des Nationalen Zentrums für Retroviren (NZR), Jürg Böni sein Stellvertreter. Dieses Institut des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) entwickelte 1992 ein Verfahren namens Pert zum Nachweis unbekannter Viren. Vermarktet wird Pert von der dafür gegründeten Firma TPC-The PERT Company in Wettingen. Die Firma gehört Jörg Schüpbach und Jürg Böni.

Ein kleines Beispiel für gelungenen Technologietransfer. Schüpbach und Böni initiierten die Patentierung des von ihnen erfundenen Verfahrens und kauften dem Bund als Betreiber des NZR das Patent ab, indem sie Entwicklungs- und Patentierungskosten zurückerstatteten. Aber das Beispiel ist nicht unproblematisch: Wenn Schüpbach und Böni das Verfahren in Fachartikeln preisen, sprechen sie dann als Wissenschaftler - oder als Unternehmer, die ihr Produkt verkaufen wollen?

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Mit einem Hammer in einem dunklen Raum

9/11/2005

 
Eine kleine Fliege steht im Zentrum des molekularbiologischen Forschungsinteresses. Erkundungen in einer seltsamen Welt. – WOZ Die Wochenzeitung vom 8. September 2005

An die Wände sind Cartoons gepinnt: Fliegen, die wie Menschen miteinander sprechen; Menschen, die von Ausserirdischen als Versuchstierchen gehalten werden. «Willkommen in unserer Fliegenwelt» steht auf der Homepage der Forschungsabteilung. «Mit unserem biologischen Fachwissen im Hintergrund ist das Leben mit der Fliege ungeheuer spannend», sagt ein Wissenschaftler, und er sagt es mit Begeisterung. Rund fünfzehn Jahre zählt sein «Leben mit der Fliege» bislang.

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Der große Bluff

6/30/2005

 
Rezension von Marcia Angell: Der Pharmabluff. Wie innovativ die Pillenindustrie wirklich ist, Bonn/Bad Homburg 2005 – Der gewichtigste Angriff auf die Pharmaindustrie erfolgt aus dem Zentrum des medizinischen Establishments heraus. – «WOZ Die Wochenzeitung» vom 30. Juni 2005

Picture
Ist «Big Pharma» innovativ? Kaum. Sind neue Medikamente gut? Selten. Sind die Medikamentenpreise gerechtfertigt? Nein. Belügen die Pharmafirmen die KonsumentInnen? Ja. Korrumpiert die 500-Milliarden-Franken-Industrie am Ende gar Politik, Wissenschaft, ÄrztInnen? Und wie.

Wenn eine Buchautorin solche Verdikte über eine ganze Branche fällt, muss sie entweder eine durchgeknallte Wirtschaftshasserin sein. Oder es muss mit dieser Branche sehr viel im Argen liegen. Marcia Angell, von deren Buch «Der Pharma-Bluff» hier die Rede ist, ist ganz bestimmt nicht Ersteres, sondern eine der renommiertesten Stimmen im medizinischen Wissenschaftsbetrieb: Sie war jahrelang die Chefredaktorin des «New England Journal of Medicine», der einflussreichsten Wissenschaftszeitschrift der Welt. Wenn ihr Wörter wie «räuberisch» oder «Erpressung» aus der Feder fliessen, so basiert ihr Urteil auf jahrelanger Erfahrung.


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Glossar

7/29/2004

 
Das schwierige Wort. Eine Kolumne von Marcel Hänggi in der «WOZ Die Wochenzeitung», 2003 / 2004

Beweis

Inhalt

Gewisse Substantive haben ihre Attribute. «Hieb- und stichfest» ist ein solches, das gerne mit dem «Beweis» zusammengeht. Ein Beweis, der hieb- und stichfest nicht ist, ist keiner. Obwohl, JuristInnen kennen Abstufungen. Da gibt es das Indiz (den Hin-weis) und den «Indizienbeweis».

Aber in der Wissenschaft? ObskurantistInnen argumentieren gerne damit, es sei etwas nicht bewiesen, folglich nicht wissenschaftlich. Kreationistinnen weisen auf den fehlenden Beweis der menschlichen Abstammung vom Affen hin. Klimaskeptiker haben herausgefunden, dass der Klimawandel nicht bewiesen sei. Man sollte das nicht allzu ernst nehmen. Was Karl Popper postuliert hat, ist allgemein anerkannt: Eine wissenschaftliche Theorie lässt sich nicht beweisen, bloss falsifizieren. Je mehr Falsifizierungsversuche eine Theorie unbeschadet übersteht, desto mehr darf sie als richtig gelten.
Beweis
Chaos
Diskurs
Durchschnitt
E = mc2
Entropie
Genom
hermetisch
Nord – Süd – Ost – West
Philosophie
Reduktionismus
relativ
schön
Survival of the fittest
trivial
wissenschaftlich


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Gottes Gehilfen

4/1/2004

 
Unweit von Genf werden Milliarden verlocht, um exotische Theorien über den Aufbau der Materie zu testen – seit fünfzig Jahren. Eine tolle Sache. – «WOZ Die Wochenzeitung» vom 1. April 2004
BildDoppelt so schwer wie der Eiffelturm: der Atlas-Detektor (c) Wikimedia
Das Forschungszentrum des Cern an der schweizerisch-französischen Grenze bei Meyrin ist ein besonderer Ort. Nicht nur für irdische Verhältnisse. 1995 gelang hier die Herstellung von neun Antiwasserstoffatomen – nach menschlichem Ermessen waren dies die ersten Antiatome, die je im Universum existierten. Ich fragte den pensionierten Cern-Physiker Klaus Bätzner, wie man sich fühle, wenn man etwas schaffe, das nicht einmal Gott geschaffen habe. «Kein Problem», sagte Bätzner: «Wenn man an Gott glaubt, dann hat er Antiatome geschaffen – am Cern, im Jahr 1995.»



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Wissenschaftsstandort Sarajevo

2/27/2004

 
Sarajevo hat zwei Universitäten, aber keine tauglichen wirtschaftlichen und politischen Strukturen: Wie funktionieren Wissenschaft und universitäre Bildung nach dem Krieg? – «WOZ Die Wochenzeitung» vom 26. Februar 2004

BildRechtsfakultät der Universitet u Sarajevu
Das Land funktioniert nicht, nicht wirtschaftlich und nicht politisch. Die über weite Strecken mafiose Wirtschaft lässt die Hälfte der arbeitsfähigen Bevölkerung unbeschäftigt. Nicht nur der Krieg hat die bosnische Ökonomie zerstört, sondern auch der wirtschaftliche Ausverkauf nach einer zu schnellen Privatisierung. Das Dayton-Abkommen von 1995 beendete den Krieg, schuf aber ein Staatsgebilde aus zwei «Entitäten» (der Föderation von Bosnien-Herzegowina und der Serbischen Republik), die neben- statt miteinander existieren. Die Kriegsgewinner teilen sich die Macht, und nach wie vor würden viele katholische BosnierInnen lieber zu Kroatien, viele orthodoxe lieber zu Serbien gehören.


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Von Bienchen, Blüten und Düften

12/21/2000

 
Bild
Roman Kaiser arbeitet mit dem sinnlichsten aller Sinne. In seinem Kühlschrank lagern mehr als 250 Gerüche. – «Die Weltwoche» vom 21. Dezember 2000: Weihnachtsbeilage zum Thema «Sinn(e)»

«Bereits im Januar kann man in Parkanlagen den Duft der Zaubernuss wahrnehmen, speziell Hamamelis virginiana: frisch, stark aldehydig, beinahe wie die Limmat im Frühsommer.» Roman Kaiser, Chemiker in der Abteilung Düfte des Aroma- und Geruchstoffherstellers Givaudan in Dübendorf, versetzt mich in Vorfreude auf das neue Jahr. «Die Schneeglöckchen beginnen zu blühen und verbreiten einen ausgeprägt aromatisch-blumigen Duft, der stark durch Phenylacetaldehyd geprägt ist. Im Wald trifft man den blühenden Seidelbast an und ist vom starken aromatisch-blumigen Duft, der an Narzisse, Gewürznelke und Vanille erinnert, begeistert. Sobald das Thermometer über null steigt, ist der Boden einer der stärksten Duftgeber; es ist das Geosmin, das uns plötzlich den Frühling signalisiert.»

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    Autor

    Marcel Hänggi
    ​ 
    M.A. | Gymnasiallehrer | Journalist | Buchautor 
     
    ​Zürich


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